Fachhochschule Potsdam 2012
Standardisierung von Trauer
Im Zuge von Interviews und als Ergebnis der Cultural Probes zeigte sich, dass es eine gesellschaftliche darüber Norm gibt, wie lange jemand trauern darf und (überraschenderweise) wie lange man zu trauern hat. Viele Betroffene hatten Schwierigkeiten diese unausge-
sprochene aber vorhandene Erwartung an sie in Worte zu fassen. Häufig litten sie unter dieser auf Unwissenheit und Unsicherheit basierenden Bewertung.
Die fiktive Trauer-DIN-Norm definiert den Rahmen angemessenen Trauers erst-
malig. Sie erlaubt es die Trauer anhand der Tränenflüssigkeit zu messen und setzt diese in Relation zum Verwandt-
heitsgrad mit der verstorbenen Person.
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